Historie
Die Geschichte der Braumanufaktur Härke
Typisch für die Braumanufaktur Härke ist, dass sie die Gegensätzlichkeit von Handwerk und Industrie weitgehend aufhebt. Die Größenordnung des Betriebes signalisiert auf den ersten Blick Industrie. Vom Konzept her wird jedoch darauf geachtet, dass selbst bei Einsatz modernster Techniken alles gewahrt bleibt, was gute, alte Handwerkskunst ausmacht. Diese Einstellung kommt unseren Bieren und dessen Genießern zugute. Seit über 120 Jahren.
1356 | In Peiner Hausbrauereien wird nachweislich erstmals Bier gebraut. |
1381 | Während der herzöglichen Tafel im Celler Schloß kommen Peiner Biere zum Ausschank. |
1706 | Erlass der ersten Brauordnung der Stadt Peine. |
1798 | Größere Brauereien in und um Peine entstehen. Eine der erfolgreichsten, ist die Brauerei und Schankstätte der Familie Düvel. Diese befindet sich auf dem Gelände der heutigen BrauManufaktur Härke. |
1832 | Die Brauerfamilien Rauls kauft den Betrieb. |
1848 | Sind noch vier Bier-Brauereien in Peine bekannt. |
1890 | Ernst Härke kauft die Rauls’sche Brauerei sowie den dazugehörigen Bierausschank am Gröpern, heute wohlbekannt unter dem Namen Härke Brauerei Ausschank. Der Jahresausstoß betrug circa 3.000 Hektoliter. |
1900 | Der neue Besitzer renoviert und modernisiert die Brauerei mehrfach. Die Qualität der Härke Biere stieg an und es konnten bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges circa 11.000 Hektoliter abgesetzt werden. |
1927 | Heinrich Härke beerbt die Brauereigründer Ernst und Elise Härke und übernimmt die Leitung. Zusammen mit dem Peiner Baumeister und Architekten A. van Norden entwickelt er eine modernen und mustergültig ausgestatte Brauerei. Die Bauarbeitet erstrecken sich bis zum Jahre 1935. |
1945 | Nach dem Zweiten Weltkrieg und einem tragischen Verkehrsunfall von Heinrich Härke übernimmt seine Witwe Änny Härke die Leitung. Die Nachkriegszeit ist von Kontingentierungsmaßnahmen der alliierten Behörden geprägt. Auf Wunsch der britischen Offiziere wurde sogar Bier der Sorte Porter gebraut, welches später als „Härke Doppelbock“ bekannt war. |
1958 | Bau zusätzlicher Gär- und Lagerkeller. |
1962 | Umbau und erhebliche Vergrößerung des Sudhauses. |
1963 | Bau einer automatischen Flaschenfüllerei. |
1982 | Umfirmierung in Privatbrauerei Härke KG. |
1990 | Jubiläumsfeiern aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des Familienunternehmens. |
2008 | Feierliche Einweihung des neuen Sudhauses. |
2011 | Kooperationsvertrag mit dem Einbecker Brauhaus für die Bereiche Abfüllung und Logistik. |
2013 | Gründung der BrauManufaktur Härke |
2014 | Die BrauManufaktur Härke investiert in drei neue Gär- und Lagertanks, welche in einem eigens dafür errichteten neuen Gebäudeteil eingefasst sind. |